V.l.n.r.: Hannes Jaenicke (Schauspieler & Umweltaktivist), Reinhard Schneider (Inhaber Werner & Mertz), Prof. Dr. Jo Groebel (Medienexperte), Grit Weisz (Marketingexpertin) beim Landgericht Hamburg

Vordergründig geht es im Rechtsstreit der beiden Konzerne um einen Wettbewerbsverstoß.
Der Frosch zeigte dem Meister Proper, wo er leider keine Locken hat!

Der Vorfall: Das Unternehmen Werner & Mertz stellte provokant zwei Werbeplakate direkt vor der Unternehmenszentrale von Procter & Gamble in Schwalbach am Taunus auf. Das Statement des Plakats: „Kollege, wir müssen reden“. Es folgte dazu ein Video mit dem prominenten Schauspieler und Umweltaktivisten Hannes Jaenicke. Mittlerweile ist dieses Video offline.

Werner & Mertz sieht in diesem Statement dringenden Handlungsbedarf, seinen Mitbewerber aufzufordern, echten Verpackungsmüll „vom gelben Sack“ wieder in neue Verpackungen zu verwerten (Rezyklate Initiative). Ein wichtiger zukunftsweisender Ansatz, der in diesem Fall möglicherweise die Grenzen (des guten „juristischen“ Geschmacks) überschritten hat und rechtlich zu prüfen ist. Jedoch hat dieser Fall aktuell eine starke gesellschaftliche Aussenwirkung!

Wir halten uns elegant aus dem juristischen Fall heraus und wollen im Sinne von Prof. Dr. Jo Groebel den Fokus auf das Thema Umweltbewusstsein und Kaufentscheidung des Konsumenten legen. Welche Unternehmen gehen tatsächlich mit gutem Beispiel voran und wer betreibt Greenwashing. Wer geht also am Ende als moralische Sieger hervor?
Hannes Jaenicke spricht Klartext und setzt ein starkes Zeichen – vor und nach der Verhandlung. Alle Parteien kommen zu Wort – bilden Sie sich hierzu gerne Ihre Meinung.